Honduras trifft Senegal

Foto: Stefan Thimmel

Das WSF (zwischendurch auch schon mal augenzwinkernd Welt-Such-Forum genannt, was nicht nur auf inhaltliche, sondern vor allem auf reale Suchprozesse bezogen war), schaffte wie immer in seiner Geschichte vielfältige und überraschende Begegnungen, die ohne ein solches Forum niemals zustande kämen. Ein Beispiel für die Begegnung von sehr unterschiedlichen Kulturen konnte am Donnerstag abend in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung erlebt werden. Die von der RLS und der Fraktion Die Linke. Im Bundestag nach Dakar eingeladene honduranische Aktivistin Carla Lara, die auch eine der bekanntesten SängerInnen des zentralamerikanischen Landes ist, erzählte durch ihre Lieder von der Situation in ihrem Land, begleitete aber auch Ousmane Niang, einen der Projektkoordinatoren des Büros Dakar der Stiftung bei einem Vortrag von Gedichten in seiner Muttersprache Wolof. „Die schönste Sprache der Welt“, wie Ousmane sagte. Schwer zu beurteilen, aber auf jeden Fall hatte die Mischung aus honduranischem Spanisch und senegalesichem Wolof einen wunderbaren Klang.